Sehr viele interessierte Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, um die Ausstellungen von Bienenzuchtverein Inzell und Gartenbauverein Inzell-Hammer-Weißbach im Festsaal in Inzell anzuschauen. Die Verantwortlichen der beiden Vereine waren über diesen Ansturm positiv überrascht und suchten das Gespräch mit den zahlreichen Gästen. Mit der musikalischen Umrahmung der Geschwister Sophia und Anna Schwaiger sowie von Rupert Kreß hatte diese Veranstaltung eine besondere jugendliche Begleitung. Sie waren nicht allein. Viele Kinder und Jugendliche – ob Angehörige von Vereinsmitgliedern oder Teilnehmer des Ferienprogramms vom Gartenbauvereins – waren ebenfalls anwesend. Viele hatten ihre selbstgebastelten Nistkästen und Vogelscheuchen vom Sommer für die Ausstellungsgestaltung zur Verfügung gestellt und begutachteten ihre Präsentation im Festsaal. Anziehungspunkt war für sie aber auch das Rätsel des Bienenzuchtvereins, bei dem es ein wenig Süßes zu gewinnen gab. 2. Bürgermeister Christoph Treiner nahm die offizielle Eröffnung war. Er wies daraufhin, dass so ein Fest viele Personen braucht, damit es erfolgreich ist. Besonders hob er das notwendige Zusammenwirken von Gartenbauverein und Bienenzuchtverein braucht, damit beide ihre Ziele erreichen können. Das bestätigte auch Vorstand Karin Kirmse von den Imkern mit einer Begebenheit aus ihrer Vergangenheit. Nach der Eröffnung informierten sich die Gäste an den vielen Ständen im Saal. Der Gartenbauverein präsentierte einen kleinen Gemüse- und Kräutergarten. Mit einer Obstausstellung alter Sorten wird ein Einblick in die Vielfalt an Formen, Farben und Geschmack gegeben. Jetzt im Herbst ist Erntezeit. Eine Zeit, in der aus dem Vollen geschöpft wird. Um auch in den kommenden Monaten etwas vom Geschmack des Gartenjahres zu haben, kann man Gemüse, Kräuter und Obst verarbeiten. Das stellte der Verein eindrucksvoll mit seiner „Schatzkammer“ – einem nachgebauten Lagerkeller – und vielfältigen Produkten und Erzeugnissen vor. Was aber ist der Antrieb der Menschen, die ihre Freizeit im Garten verbringen? Heidi Weidinger hatte hier eine Präsentation mit den verschiedenen Motivationsfaktoren vorbereitet. Verschiedene Studien gehen darauf ein, deren Ergebnisse dem Leser präsentiert wird. In verschiedenen Interviews berichten einige Gartler, warum sie sich gern mit Obst, Gemüse und Kräuter beschäftigen. Der nächste Stand stellte bereits die Angebote für das Jahr 2025 vor – eine Vielzahl an Veranstaltungen für die über 600 Mitglieder. Für deren Umsetzung ist die Vorstandschaft immer wieder für Unterstützung und Helfer dankbar. Wer davon überzeugt ist, kann gleich die ausliegende Beitrittserklärung unterschreiben oder auch angeben, wo er die Verantwortlichen unterstützen und seine Talente einbringen will. Mit sieben Ausstellungstafeln wird die Entwicklung des Gartenbauvereins in den vergangenen 100 Jahren in Wort und Bild dargestellt. Am Ende dieser Veranstaltung waren sich die beiden Vereinen einig, dass es eine gelungene Ausstellungseröffnung gewesen ist. Mit Spannung blicken sie dem morgigen Seniorennachmittag im Saal entgegen.